{"id":8709,"date":"2022-05-04T11:45:24","date_gmt":"2022-05-04T09:45:24","guid":{"rendered":"https:\/\/b13sfdy.myrdbx.io\/?post_type=blog&p=8709"},"modified":"2022-05-11T12:25:46","modified_gmt":"2022-05-11T10:25:46","slug":"feministische-geographien-in-zeiten-von-umbruechen","status":"publish","type":"blog","link":"https:\/\/b13sfdy.myrdbx.io\/en\/blog\/feministische-geographien-in-zeiten-von-umbruechen\/","title":{"rendered":"Feministische Geographien in Zeiten von Umbr\u00fcchen"},"content":{"rendered":"
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In Ausnahmezust\u00e4nden werden Machtbeziehungen und gesellschaftliche Ungleichheiten besonders sichtbar. Die Corona-Pandemie macht erneut die Problematik von Geschlechterrollen und Care-Arbeit deutlich, die Klimakrise und der Krieg gegen die Ukraine machen deutlich, dass deren Auswirkungen nicht alle Menschen gleich betreffen und patriarchale Strukturen noch immer Ausl\u00f6ser solcher Katastrophen und Ungleichheiten sind. Mit dem Titel \u201eErsch\u00fctterungen, Verschiebungen, Umbr\u00fcche\u201c<\/a> greift das diesj\u00e4hrige Symposium des Arbeitskreises Feministische Geographien diese Themen auf.<\/p>\n\n\n\n Das Anliegen der feministischen Geographien ist es, zu verstehen, wie sich vergeschlechtliche bzw. intersektionale Machtverh\u00e4ltnisse und Raumproduktion gegenseitig bedingen. Den Geograph*innen geht es darum, auf bisher unber\u00fccksichtigte Aspekte hinzuweisen. Ihre Kritik richtet sich vor allem gegen universalisierende Perspektiven, die nicht ber\u00fccksichtigen, dass Menschen unterschiedliche Perspektiven und Realit\u00e4ten haben. So l\u00e4sst sich die Lebensrealit\u00e4t eines wei\u00dfen Mannes beispielsweise nicht mit der Realit\u00e4t einer schwarzen Frau vergleichen, in der Geographie werden jedoch oft verallgemeinernde Aussagen getroffen, die einen gro\u00dfen Anteil an Menschen ausschlie\u00dft.<\/p>\n\n\n\n Drei Tage lang gab es in Berlin und online Vortr\u00e4ge, Workshops, Spazierg\u00e4nge und Ausstellungen unter anderem zu den Themen Care-Arbeit, gr\u00fcne Infrastruktur, Netzwerken, Forschung und Wohnen. Die Organisation des Symposiums wurde von einem kleinen Team \u00fcbernommen, welches jedoch nicht blo\u00df Referent*innen eingeladen hat, sondern auch einen Aufruf gestartet hat, eigene Ideen und Programmformate einzusenden. Dadurch ist ein vielf\u00e4ltiges und spannendes Programm entstanden, dass auch Aspekte thematisiert hat, die im Normalfall wom\u00f6glich nicht Teil eines solchen Symposiums gewesen w\u00e4ren. Im Folgenden geben wir Dir einen kleinen Einblick in einige der Programminhalte.<\/p>\n\n\n\nDas Ziel der Geograph*innen: Leerst\u00e4nde und Wissensl\u00fccken f\u00fcllen<\/h2>\n\n\n\n
Das Symposium<\/h2>\n\n\n\n