{"id":8947,"date":"2022-06-10T09:04:18","date_gmt":"2022-06-10T07:04:18","guid":{"rendered":"https:\/\/b13sfdy.myrdbx.io\/?post_type=blog&p=8947"},"modified":"2022-06-10T11:03:18","modified_gmt":"2022-06-10T09:03:18","slug":"unicorns-female-leadership-und-der-sound-von-helsingborg","status":"publish","type":"blog","link":"https:\/\/b13sfdy.myrdbx.io\/blog\/unicorns-female-leadership-und-der-sound-von-helsingborg\/","title":{"rendered":"Unicorns, female leadership und der Sound von Helsingborg"},"content":{"rendered":"\n
Die Urban Future ist Europas gr\u00f6\u00dfte Konferenz f\u00fcr Stadtmacher*innen. Entstanden aus einem Workshop in Graz, ist die Urban Future mittlerweile eine Community aus 50.000 urban change-makers. Mehr als 2000 Stadtmacher*innen sind Anfang Juni nach Helsingborg gereist, um sich dort mit anderen zu vernetzen und von Erfolgen und Misserfolgen st\u00e4dtischer Projekte zu h\u00f6ren. Auch wir haben uns von den Panels und Workshops inspirieren lassen.<\/p>\n\n\n\n
Urbane Nachhaltigkeit und Klimaschutz waren die Hauptthemen der diesj\u00e4hrigen Urban Future, aber auch andere Themen sind in Helsingborg immer wieder angeklungen. So zum Beispiel die Einbindung der jungen Generation. Kinder und Jugendliche spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung unser st\u00e4dtischen Umwelt, insbesondere von \u00f6ffentlichen R\u00e4umen. In den Panels wurden einige spannende Beispiele genannt, bei denen junge Menschen in den Planungsprozess eingebunden wurden. Von einigen besonders beachtenswerten Best Cases lest Ihr in unserem Blogpost \u00fcber junge Partizipation<\/a>.<\/p>\n\n\n\n Leerst\u00e4nde ungenutzt verkommen zu lassen ist verschenktes Potenzial. Das sieht auch der B\u00fcrgermeister von Porto so. Rui Moreira hat beim Panel „Brownfield Unicorns“ spannende Insights in die Umnutzung des stillgelegten Schlachthofs Matadouro<\/a> in Campanh\u00e3 gegeben. Schon seit 2016 l\u00e4uft das Projekt und soll voraussichtlich 2023 fertiggestellt werden. Ein langer Zeitraum, aber f\u00fcr die \u00fcber 20.000 Quadratmeter, die zur (Um)Bebauung zur Verf\u00fcgung stehen, nicht ungew\u00f6hnlich. Neben Gewerbefl\u00e4chen soll der alte Schlachthof ein Museum, H\u00f6rs\u00e4le und Ateliers beherbergen, aber vor allem auch der Gemeinde Raum f\u00fcr soziale Projekte <\/strong>geben.<\/p>\n\n\n\n Auf die Bitte des Moderators, abschlie\u00dfende Worte zu \u00e4u\u00dfern, antwortete Rui Moreira \u201eplease don\u2019t change the skyline\u201c und setzte damit ein klares Statement f\u00fcr die Nutzung bereits bestehender Geb\u00e4ude und Materialien, anstatt diese abzurei\u00dfen und neu zu bauen. <\/p>\n\n\n\n So der Titel eines Panels, bei dem es um die F\u00fchrungsqualit\u00e4ten von Frauen ging. Zu Beginn wurde eine Studie<\/a> vorgestellt, die untersuchte, wie L\u00e4nder die Corona-Pandemie meisterten \u2013 in Abh\u00e4ngigkeit vom Geschlecht der regierenden Person. Das Ergebnis: L\u00e4nder, die zu dem Zeitpunkt der Studie von Frauen regiert wurden, verzeichneten weniger Sterbef\u00e4lle, die mit Covid zusammenhingen. Besonders spannend fanden wir eine Grafik, die zeigte, welche Worte von den Regierenden besonders h\u00e4ufig genutzt wurden. W\u00e4hrend m\u00e4nnliche Regierungspersonen gleichwertig von \u00d6konomie und den zu rettenden Leben sprachen, betonten die Frauen die Gemeinschaft und best\u00e4rkten die B\u00fcrger*innen darin, dass sie den Verlauf der Pandemie beeinflussen k\u00f6nnen. Wieder einmal zeigt sich: Gerade im Stadtkontext sind die B\u00fcrger*innen der Schl\u00fcssel zum Erfolg. <\/p>\n\n\n\n Im Anschluss an die Studie gab es noch eine energetische Talkrunde mit tollen und inspirierenden Speaker*innen. <\/p>\n\n\n\n Am dritten Tag der Urban Future wurde die gelernte Theorie in der Praxis veranschaulicht. Im Rahmen von Field Trips wurden Projekte vorgestellt, die besonders nachhaltig und innovativ sind. Wir haben an einem Soundwalk mit Efterklang<\/a> teilgenommen und akkustisch auff\u00e4llige Orte im Stadtkern Helsingborgs erkundet. Dabei haben uns Manne und Martin auch zwei Projekte gezeigt, die Efterklang entwickelt hat: Dockanparken<\/a>, ein Dschungel-Spielplatz in Oceanhamnen, und eine \u00fcberraschend niedrige Schallmauer<\/a> an einer viel befahrenen Stra\u00dfe im Osten der Stadt, die den L\u00e4rm der Autoreifen um 12 dB verringert. Bei einer schwedischen Fika mit Kardamomschnecke und Kaffee konnten wir den Effekt der Mauer deutlich h\u00f6ren. Ein sch\u00f6ner und leckerer Abschluss der dreit\u00e4gigen Konferenz in Helsingborg.<\/p>\n\n\n\u201ePlease don\u2019t change the skyline\u201c<\/h2>\n\n\n\n
Women changing the world<\/h2>\n\n\n\n
Wie klingt Helsingborg?<\/h2>\n\n\n\n