Um herauszufinden, wie sich das Leben in der Stadt durch die Pandemie verändert, haben wir auf urbanchangeacademy.com im Januar 2021 ein digitales Crowdsourcing gestartet. In einem öffentlichen Aufruf haben wir die Menschen gebeten, uns zu schreiben, wie sie die Corona-Situation in ihrer Stadt erleben – von Nord bis Süd, von Ost bis West, in großen und in kleinen Städten. Dafür wollten wir von Euch wissen:

  • Was vermisst Du zurzeit am meisten in der Stadt?
  • Welche Orte sind Dir wichtiger geworden?
  • Auf welchen Ort konntest Du leicht verzichten?
  • Welche Veränderung hat Dich gefreut?
  • Was hat Dich in der Krise richtig genervt?
  • Wohin gehst Du zuerst, wenn Corona vorbei ist?
  • Wo hast Du neue Kreativität beobachtet?
  • Welche Orte hast Du in der Krise neu entdeckt?
  • Um was in der Stadt hast Du am meisten Angst?

Herausgekommen ist ein vielfältiges Stimmungsbild der Corona-Situation: Mehr als 300 Beobachtungen wurden mit uns geteilt. Die eingefangenen Beobachtungen, Gefühle und Gedanken der Bürger*innen haben wir zu sieben zentralen Thesen über die Qualitäten von Städten verdichtet.

All jene, die Städte aktiv gestalten wollen, sollten sich fragen: Was können wir eigentlich dafür tun, um diese Qualitäten zu fördern?

Herausgekommen ist ein vielfältiges Stimmungsbild der Corona-Situation: Mehr als 300 Beobachtungen wurden mit uns geteilt. Die eingefangenen Beobachtungen, Gefühle und Gedanken der Bürger*innen haben wir zu sieben zentralen Thesen über die Qualitäten von Städten verdichtet.

All jene, die Städte aktiv gestalten wollen, sollten sich fragen: Was können wir eigentlich dafür tun, um diese Qualitäten zu fördern?

These 1

Ohne zufällige Begegnungen verliert die Stadt ihren Reiz.
Mit Ausbruch der Pandemie ist die Unbeschwertheit des urbanen Lebens verloren gegangen. Stattdessen vermeiden wir überraschende Treffen, aus denen unter Normalbedingungen Freundschaften erwachsen und kluge Ideen entstehen können. Wenn das alles wegfällt, woher kommen dann neue Impulse?
Read more

These 3

Grün- und Freiflächen erfahren eine neue Wertschätzung.
Seit Beginn der Pandemie haben wir die Grünräume in unserem unmittelbaren Umfeld wiederentdeckt. Hier können wir uns eine Pause vom Homeoffice nehmen, durchatmen und der Enge der eigenen vier Wände, aber auch der Stadt, entfliehen.
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These 7

Micro Local Love: Direktes Umfeld, Nachbarschaft und Quartier gewinnen an Bedeutung.
Homeoffice, Online-Uni und Homeschooling ersparen uns viele Wege. Der Bewegungsradius der Menschen verkleinert sich und das eigene Viertel wird bei Spaziergängen neu entdeckt. Auch die eigenen vier Wände sind wichtiger geworden, da sich ein Großteil des pandemischen Alltags hier abspielt.
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These 4

Ohne Vielfalt verliert das Stadtleben seine Berechtigung.
Ein vielfältiges Angebot macht Stadtviertel lebendig und attraktiv. Gastronomie und Kultur spielen eine wichtige Rolle als Begegnungsorte – hier können wir uns verabreden, gemeinsam Kunst und Kultur erleben und uns austauschen. Was passiert mit unseren Städten, wenn viele dieser Betriebe nicht überleben?
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These 5

Wer experimentiert, gewinnt.
Die Corona-Pandemie hat Kultureinrichtungen, Cafés, Restaurants, den Einzelhandel und soziale Einrichtungen in eine Krise gestürzt. Doch in dieser schwierigen Situation entstehen auch neue, kreative Lösungen. Die Pandemie zwingt uns, umzudenken und auszuprobieren, neue Lösungen zu finden und experimentierfreudiger zu sein.
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These 2

Stadt bedeutet kollektives Erleben.
In Städten können wir in Menschenmengen untergehen und anonym bleiben. Gleichzeitig erfahren wir durch kollektive Erlebnisse, etwa bei Konzerten oder Straßenfesten, ein Gefühl der Zugehörigkeit. Urbanität heißt Unbeschwertheit, Menschenmengen und Lebendigkeit – und das fehlt uns in diesen Zeiten!
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These 6

Straßen müssen wieder für Menschen da sein.
In Homeoffice-Pausen gehen wir im Park oder der Nachbarschaft spazieren, wir sind vermehrt zu Fuß unterwegs, aber auch das Radfahren gewinnt an Bedeutung. In der Pandemie holen sich nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmende ein Stück der Straßen zurück. Wir haben gespürt: Die Stadt wird lebenswerter.
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These 1

Ohne zufällige Begegnungen verliert die Stadt ihren Reiz.
Mit Ausbruch der Pandemie ist die Unbeschwertheit des urbanen Lebens verloren gegangen. Stattdessen vermeiden wir überraschende Treffen, aus denen unter Normalbedingungen Freundschaften erwachsen und kluge Ideen entstehen können. Wenn das alles wegfällt, woher kommen dann neue Impulse?
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These 3

Grün- und Freiflächen erfahren eine neue Wertschätzung.
Seit Beginn der Pandemie haben wir die Grünräume in unserem unmittelbaren Umfeld wiederentdeckt. Hier können wir uns eine Pause vom Homeoffice nehmen, durchatmen und der Enge der eigenen vier Wände, aber auch der Stadt, entfliehen.
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These 5

Wer experimentiert, gewinnt.
Die Corona-Pandemie hat Kultureinrichtungen, Cafés, Restaurants, den Einzelhandel und soziale Einrichtungen in eine Krise gestürzt. Doch in dieser schwierigen Situation entstehen auch neue, kreative Lösungen. Die Pandemie zwingt uns, umzudenken und auszuprobieren, neue Lösungen zu finden und experimentierfreudiger zu sein.
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These 7

Micro Local Love: Direktes Umfeld, Nachbarschaft und Quartier gewinnen an Bedeutung.
Homeoffice, Online-Uni und Homeschooling ersparen uns viele Wege. Der Bewegungsradius der Menschen verkleinert sich und das eigene Viertel wird bei Spaziergängen neu entdeckt. Auch die eigenen vier Wände sind wichtiger geworden, da sich ein Großteil des pandemischen Alltags hier abspielt.
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These 2

Stadt bedeutet kollektives Erleben.
In Städten können wir in Menschenmengen untergehen und anonym bleiben. Gleichzeitig erfahren wir durch kollektive Erlebnisse, etwa bei Konzerten oder Straßenfesten, ein Gefühl der Zugehörigkeit. Urbanität heißt Unbeschwertheit, Menschenmengen und Lebendigkeit – und das fehlt uns in diesen Zeiten!
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These 4

Ohne Vielfalt verliert das Stadtleben seine Berechtigung.
Ein vielfältiges Angebot macht Stadtviertel lebendig und attraktiv. Gastronomie und Kultur spielen eine wichtige Rolle als Begegnungsorte – hier können wir uns verabreden, gemeinsam Kunst und Kultur erleben und uns austauschen. Was passiert mit unseren Städten, wenn viele dieser Betriebe nicht überleben?
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These 6

Straßen müssen wieder für Menschen da sein.
In Homeoffice-Pausen gehen wir im Park oder der Nachbarschaft spazieren, wir sind vermehrt zu Fuß unterwegs, aber auch das Radfahren gewinnt an Bedeutung. In der Pandemie holen sich nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmende ein Stück der Straßen zurück. Wir haben gespürt: Die Stadt wird lebenswerter.
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These 1

Ohne zufällige Begegnungen verliert die Stadt ihren Reiz.
Mit Ausbruch der Pandemie ist die Unbeschwertheit des urbanen Lebens verloren gegangen. Stattdessen vermeiden wir überraschende Treffen, aus denen unter Normalbedingungen Freundschaften erwachsen und kluge Ideen entstehen können. Wenn das alles wegfällt, woher kommen dann neue Impulse?
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These 2

Stadt bedeutet kollektives Erleben.
In Städten können wir in Menschenmengen untergehen und anonym bleiben. Gleichzeitig erfahren wir durch kollektive Erlebnisse, etwa bei Konzerten oder Straßenfesten, ein Gefühl der Zugehörigkeit. Urbanität heißt Unbeschwertheit, Menschenmengen und Lebendigkeit – und das fehlt uns in diesen Zeiten!
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These 3

Grün- und Freiflächen erfahren eine neue Wertschätzung.
Seit Beginn der Pandemie haben wir die Grünräume in unserem unmittelbaren Umfeld wiederentdeckt. Hier können wir uns eine Pause vom Homeoffice nehmen, durchatmen und der Enge der eigenen vier Wände, aber auch der Stadt, entfliehen.
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These 4

Ohne Vielfalt verliert das Stadtleben seine Berechtigung.
Ein vielfältiges Angebot macht Stadtviertel lebendig und attraktiv. Gastronomie und Kultur spielen eine wichtige Rolle als Begegnungsorte – hier können wir uns verabreden, gemeinsam Kunst und Kultur erleben und uns austauschen. Was passiert mit unseren Städten, wenn viele dieser Betriebe nicht überleben?
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These 5

Wer experimentiert, gewinnt.
Die Corona-Pandemie hat Kultureinrichtungen, Cafés, Restaurants, den Einzelhandel und soziale Einrichtungen in eine Krise gestürzt. Doch in dieser schwierigen Situation entstehen auch neue, kreative Lösungen. Die Pandemie zwingt uns, umzudenken und auszuprobieren, neue Lösungen zu finden und experimentierfreudiger zu sein.
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These 6

Straßen müssen wieder für Menschen da sein.
In Homeoffice-Pausen gehen wir im Park oder der Nachbarschaft spazieren, wir sind vermehrt zu Fuß unterwegs, aber auch das Radfahren gewinnt an Bedeutung. In der Pandemie holen sich nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmende ein Stück der Straßen zurück. Wir haben gespürt: Die Stadt wird lebenswerter.
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These 7

Micro Local Love: Direktes Umfeld, Nachbarschaft und Quartier gewinnen an Bedeutung.
Homeoffice, Online-Uni und Homeschooling ersparen uns viele Wege. Der Bewegungsradius der Menschen verkleinert sich und das eigene Viertel wird bei Spaziergängen neu entdeckt. Auch die eigenen vier Wände sind wichtiger geworden, da sich ein Großteil des pandemischen Alltags hier abspielt.
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