Die Initiative 1:1 Concerts führt Musiker*innen, Hörer*innen und Gastgeber*innen über koordinierende Institutionen zusammen und möchte damit einen substantiellen Beitrag zum Erhalt unserer Kulturlandschaft leisten.

Die Konzerte möchten persönliche Kontakte und unmittelbar geteilte musikalische Erlebnisse unter Berücksichtigung aller geltenden Corona-Schutzmaßnahmen ermöglichen. Bei den 1:1 Konzerten findet eine rund 10-minütige Begegnung zwischen Musiker*in und Hörer*in statt. Neben etablierten Konzertlocations kann auch eine Kunstgalerie, ein ruhiger Hinterhof, eine leerstehende Fabrikhalle oder ein Schrebergarten zum Konzertort werden, denn auch private Gastgeber*innen stellen ihre Räumlichkeiten für die Konzerte zur Verfügung.

Die von den Konzertbesucher*innen erbetenen freiwilligen Spenden fließen direkt in den Nothilfefonds der Deutschen Orchesterstiftung oder vergleichbare regionale Fonds. Mit den Geldern werden Musiker*innen unterstützt, die durch die Corona-bedingte Absage aller Konzerte und Aufführungen ihre Einkünfte verloren haben und existentiell bedroht sind. 

 

Warum ist das interessant? 

  • Es entstehen ganz neue Erlebnisse rund um die Musik, an neuen ungewöhnlichen Orten. 
  • Die Beziehung zwischen Musiker*innen, Institutionen und ihrem Publikum wird aufrechterhalten, wenn nicht sogar vertieft. 
  • Nicht nur die Gastronomie, sondern auch die Musik kann nach Hause oder an neue Orte „geliefert“ werden. 

 

Potenziale 

  • Eine Idee, die in Zukunft auch als Mehrwert für Konzerthäuser einsetzbar sein könnte, z.B. in Abo-Modellen oder als Geschenk. 
  • Auch ein gezielter Einsatz, z.B. in Schulen oder Pflegeheimen, ist denkbar. 
  • Musik könnte durch diese Aktionen noch nahbarer werden und die Hemmschwelle senken, sich damit auseinanderzusetzen. 

 

Quelle: 1:1 CONCERTS, Bildquelle: © Astis Krause