Um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, müssen Menschen Abstand halten. Das Social Distancing, also soziale Kontakte auf ein Minimum zu beschränken, trifft ältere Menschen in besonderem Ausmaß. Als Risikogruppe leben Senior*innen stark isoliert und leiden oft unter Einsamkeit. 

Damit in der Pandemie auch die ältesten Stadtbewohner*innen soziale Nähe erfahren, hat sich die Stadt Bamberg eine besondere Aktion ausgedacht: Unter dem Motto „Klimafreundliche Mobilität für alle“ haben engagierte Bürger*innen im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis zum 21. September 2020 kostenlose E-Rikscha-Fahrten für Senior*innen und mobil eingeschränkte Personen angeboten – natürlich unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften.

Die Rikscha-Rundfahrten im Stadtgebiet sorgen nicht nur für eine Extraportion Frischluft, sondern bringen auch Abwechslung in den pandemischen Alltag der Bamberger Senior*innen: Bei den 30-minütigen Stadttouren bleibt immer Zeit für einen Plausch mit den Rikscha-Fahrer*innen. 

 

Was ist daran interessant? 

  • Der Zusammenhalt in der Gesellschaft und zwischen den Generationen wird gestärkt. 
  • Durch die Aktion erfahren Senior*innen und mobil eingeschränkte Menschen ein Gefühl von gesellschaftlicher Teilhabe. 
  • Die Aktionswoche macht klimafreundliche Mobilität sichtbar. 

  

Potenziale 

  • Die Aktion inspiriert, darüber nachzudenken, wie wir Städte altersfreundlicher gestalten und ältere Menschen besser in das Stadtleben integrieren können. 
  • Mobilität grün und inklusiv denken. 
  • Die Idee ist einfach skalierbar und auf andere Städte übertragbar. 

 

Quelle: Stadt Bamberg, Bildquelle: © Diakonie Bamberg-Forchheim/Seniorenzentrum Seehof-Blick